Ein Hundegitter sorgt für Sicherheit, wenn man mit dem Hund im Auto unterwegs ist. Es handelt sich um eine Abtrennung aus Metall oder Kunststoff, die verhindern soll, dass die Hunde in den Fahrerraum rutschen, klettern oder springen. Ein Hundegitter kann entweder an den Vordersitzen oder an der Rückbank befestigt werden. Allerdings ist nicht jedes Gitter für jedes Auto geeignet. Was die Vor- und Nachteile eines Hundegitters sind, worauf beim Kauf zu achten ist und welche Alternativen es gibt, erklärt der folgende Artikel.
Die Vor- und Nachteile eines Hundegitters
Hundetrenngitter bieten Sicherheit während der Fahrt, wenn sie passend gewählt und fachgerecht montiert werden. Sie schützen sowohl Hund als auch Fahrer und machen das Autofahren für alle Beteiligten sicherer. Vorteile der Schutzgitter sind beispielsweise die platzsparende Anbringung, die Stabilität durch die feste Metall- oder Kunststoffkonstruktion sowie der Platz, der den Hunden durch die Abtrennung eines Fahrzeugbereichs zur Verfügung steht. Im Gegensatz zu einer Hundebox können die Hunde ihren Liegebereich wählen und sich während der Fahrt freier bewegen. Allerdings kann gerade dies bei einem Unfall Nachteile bieten. Verletzungen bei einem Aufprall gegen die Fahrzeugwände oder durch die Kollision mit Gepäckstücken, die sich aus der Fixierung gelöst haben, sind möglich. Ein weiterer Nachteil ist, dass es durch die Montage des Gitters zu Druckstellen oder Schäden an der Fahrzeuginnenausstattung kommen kann.
Das passende Gitter finden
Bei der Auswahl des richtigen Trenngitters spielen Fahrzeugart und Hunderasse eine entscheidende Rolle. Wer einen großen und schweren Hund mitnehmen möchte, sollte vor allem auf ausreichend Stabilität des Gitters achten. Es sollte dem Gewicht des Hundes standhalten können, auch wenn er sich während der Fahrt dagegen drückt oder es anspringt. Für die Kofferraumabtrennung, zum Beispiel bei Kombis, existieren eine Vielzahl von verschiedenen Hundeschutzgittern, die entweder zwischen Kofferraumboden und Dachhimmel gespannt oder an den Kopfstützen der Rückbank montiert werden. Wichtig ist, dass der Hund sich nicht rechts oder links oder gar zwischen den Gitterstäben hindurchwinden kann. Für kleine Hunde muss daher ein Trenngitter gewählt werden, bei dem die Abstände möglichst eng sind und die Gitterstreben bis zu den Seiten des Fahrzeugs reichen.
Hundeschutzgitter für die Vordersitze, um den Hund auf der Rückbank zu transportieren, sind ebenso erhältlich. Diese werden meist an den Kopfstützen der Vordersitze befestigt. Sie gelten als weniger stabil und können eine Gefahr für Fahrer und Beifahrer darstellen, sollten sie sich lösen. Auch die Regulierung der Sitzposition von Fahrer und Beifahrer kann durch das Gitter eingeschränkt sein. Wer ein solches Gitter montieren möchte, lässt es sich am besten durch eine Kfz-Werkstatt anpassen und fachgerecht anbringen. So ist für Hund und Fahrer die größtmögliche Sicherheit gewährleistet.
Alternativen: Trennnetze und Hundeboxen
Trennnetze werden ähnlich wie Trenngitter über der Rückbank oder hinter den Vordersitzen aufgespannt. Die Netze sind günstiger als Hundeschutzgitter, bieten aber auch weniger Stabilität. Ein 80 kg schwerer Bernhardiner auf der Rückbank wird bei einer Vollbremsung von einem Netz nicht aufgehalten. Netze sind leicht verformbar, können sich verschieben und halten ruhelosen Hundezähnen nicht immer stand. Trennnetze können daher nur eine mäßige Sicherheit bei kleinen bis mittelgroßen Hunden bieten.
Eine weitere Möglichkeit für eine sichere Tour mit dem Hund im Auto sind die Hundeboxen. Die stabilsten Varianten schützen den Hund optimal während der Fahrt und können verhindern, dass es bei einem Unfall zu schweren Verletzungen kommt. Hundeboxen sind jedoch meist kostenintensiver als Netze oder Hundeschutzgitter. Zudem nehmen sie im Auto je nach Größe des Hundes relativ viel Stauraum ein. Und auch für den Hund ist der Platz etwas eingeschränkt.
Fazit: Hundegitter fürs Auto – platzsparend und robust
Ein Hundetrenngitter anzubringen ist eine platzsparende Möglichkeit, bei der Autofahrt mit dem Hund für mehr Sicherheit zu sorgen. Das Gitter muss jedoch robust sein und sollte fachmännisch und ausbruchsicher angebracht werden. Egal, ob der Hund auf der Rückbank oder im Kofferraum mitfährt – eine zusätzliche Fixierung des Hundes in Form von Geschirr und Gurt ist zu empfehlen.
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