Hunde lernen für ihr Leben gern. Sie freuen sich, wenn ihr Mensch sich freut, und wenn sie etwas Neues lernen, ist die Freude immer gross. Daher sind eie stets interessiert, mithilfe ihrer Zweibeiner Kommandos zu lernen oder Kunststückchen zu trainieren.
Es geht nicht nur darum, die Grundkommandos zu können. Lässt man seinen Hund auf einem Spaziergang nicht nur brav neben sich hertraben, sondern fordert ihn auf, sich um sich selbst zu drehen, die Leine zu suchen, einen Dummy, eine Tasche oder einen Schlüssel zu tragen, trainiert das nicht nur die Koordination, sondern auch den Kopf und die Bindung an den Menschen. Die Erfolgserlebnisse durch die Freude und das Lob des Menschen veranlassen den Hund, mehr davon haben zu wollen.
Immer mal was Neues
Man kann immer wieder mal eine kleine Trainingseinheit mit dem Hund einlegen, um ihm kleine Tricks beizubringen. Der Hund ist dadurch gut ausgelastet, kann Zeit mit seinem Menschen verbringen, freut sich, wenn ihm etwas gelingt, fühlt sich durch Lob und Leckerchen aufgewertet und sein Zweibeiner hat auch Freude dabei, wenn der Hund ein neues Kunststück kann.
Hunde können zwar nur eine begrenzte Zahl an Worten lernen und auseinanderhalten, aber die Anzahl ist von Rasse zu Rasse, aber auch von Hund zu Hund verschieden. Hat man dem Hund einen Trick beigebracht und fragt dieses Kunststück dann eine Zeitlang nicht mehr ab, hat der Hund das Gelernte aber nicht vergessen. Vielleicht braucht er einen Moment, aber meistens kann er sein Tun auf Kommando sehr schnell wieder abrufen.
Nase in die Hand
Recht schnell begreift der Hund das Kommando „Schnauze“. Dazu hält man auf Hundenasenhöhe die ausgestreckte, waagerechte Hand und gibt das Kommando. Sobald sich die Hundenase der Hand nähert, wird der Hund mit „Prima!“ und einem Leckerchen belohnt. Irgendwann liegt die Schnauze auf der Hand. Das wird mit „Prima Schnauze!“ und Leckerchen bestärkt. Und bald legt der Hund schwanzwedelnd beim Kommando „Schnauze“ dieselbe in die Hand seines Zweibeiners.